Im Zug unterwegs

Geschichten vom Bahnfahren

Ausgestiegen in der Eifel

im Mai 2013 zum 24 Stunden Rennen

Die diesjährige 41. Auflage des ADAC 24 Stunden Rennens auf dem Nürburgring stand wetterbedingt unter keinem guten Stern.

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Das letzte Mal wurde im Jahr 2007 das Rennen aufgrund der Wetterbedingung abgebrochen und auch dieses Jahr sah man die rote Flagge: der Rennabbruch erfolgte von 22.00 Uhr bis 8.20 Uhr, denn es regnete wie aus Eimern. Die Wetterwarnung des DWD war also absolut berechtigt. Dennoch fanden 210.000 Besucher den Weg in die “grüne Hölle”.

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Ich bin dieses Jahr einer Einladung von Nissan Deutschland gefolgt und war von Sonntag bis Montag an der Rennstrecke. Nach dem Qualifying sah es für das Nissan Team gar nicht mal so schlecht aus. Ein 26. Platz in der Startaufstellung schürte die Hoffnung auf das bevorstehende Rennen.

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Nach einem gelungenen Start war das Team von Schulze Motorsport gut unterwegs und der Wagen lief wie ein Uhrwerk. Ein geplatzter Wasserschlauch machte jedoch die Hoffnung auf eine Platzierung auf den vorderen Plätzen zunichte. Der Motor musste beim 370Z GT-R komplett gewechselt werden und in unglaublichen 3 1/2 Stunden gelang dies dem Team Schulze. Kurz vor dem Rennabbruch ging der Wagen wieder auf die Rennstrecke und belegte zu diesem Zeitpunkt Platz 164. Aufgrund des langen Ausfalls war dann nicht mehr als Platz 151. in der Gesamtwertung möglich. Einen ausführlichen Rennbericht findet Ihr z.B. im Racingblog

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Immer wieder ein packendes Erlebnis ist es, wenn man einen Servicestopp in den Boxen miterleben darf. Das Gewusel in der Box erhält schlagartig eine Ordnung und wie in einem Ameisenhaufen weiß plötzlich jeder, wo er zu stehen und was er für Aufgaben zu erledigen hat.

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Ein absolutes Highlight war das kurze Treffen mit Yamauchi. Ich habe selten einen so konzentrierten Menschen beim 24h Rennen erlebt. Einem Ninja gleich bewegte er sich durch die Box und war stets konzentriert auf seinen nächsten Turn.

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Des Weiteren hatte ich das Vergnügen einem spontanen TweetUp mit Smudo zu haben. Wir beide stellten fest, dass es extrem schwierig ist, einen Tweet abzusetzen. Obwohl ich mit der Telekom 3G Netzabdeckung bei Start/Ziel/Fahrerlager zufrieden war. Von Vodafone, Eplus und O2 habe ich nichts Gutes gehört.

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Sowieso wurde auf dem 41. 24h Rennen auf dem Nürburgring ein Feuerwerk des Social Medias abgebrannt. Ca 5.000 Tweets von Fans befeuerten die Timelines der Twitterer. Erstmals hatte sich ein Hashtag #n24h bei den meisten Twitteren durchgesetzt. 800 Instagram Fotos wurden während der 24 Stunden gepostet und bestimmt auch viele Facebook/G+ Statusmeldungen wurden verfasst. Einzig und alleine YouTube hatte das Nachsehen. Da die Bildrechte bei einem Medienunternehmen liegen und diese auch für YouTube gelten, ist eine Videoberichterstattung nur schwer zu messen. Erhebliche Strafen drohen und so haben sich vermutlich viele Fans entschlossen, keine Videos zu posten. Es sind aber trotzdem einige Videos zu finden, wenn man danach sucht. Hier sollte in Zukunft eine bessere Regelung seitens des Bildrechteinhabers erfolgen. Denn auch hier gilt, dass die Masse und Vielfalt der Sozialen Medien mit zum Erfolg des Events beitragen.

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Überhaupt hat es mich sehr gefreut, einige Menschen meiner Timeline im richtigen Leben zu treffen. Hier sollten sich Michael UnterbergerPhilipp MüllerStefan Maaß und David Plättner angesprochen fühlen.

Ein Erlebnis, was Onliner bestimmt kennen, ist ein Tweet, den ich geschrieben hatte:

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Kurz nachdem der Tweet gesendet war und ich leider schon wieder an einer anderen Stelle war, kam die Antwort:

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Leider haben es Björn und ich nicht mehr geschafft, uns zu treffen. So spielt dann das Leben eines Twitterers 😉

Alles in allem waren es wunderbare 24 Stunden. Das Rennen war bis zur letzten Minute spannend, die Gespräche waren sehr interessant, die Hospitality stimmte (spezieller Dank an @NissanDE) und die Lust auf einen weiteren Ausstieg 2014 ist groß!

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Fotocredit: Nissan Deutschland und Sascha Hüsing

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