Ich habe ja schon viel an Blogparaden teilgenommen und auch Gastartikel in den verschiedensten Blogs verfasst. Aber von einem “Twitterstöckchen” habe ich bis in dieser Woche noch nie gehört. Der Steffen Meier hat mir nun eines zugeworfen.
Die ersten Stöcke hat @webpixelkonsum geworfen und zwar mit seinem Blogartikel am 20.April 2013.
1.) Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat und/ oder beruflich?
Ich habe meinen Twitteraccount @Hobbbes am 23. Februar 2009 angemeldet. Seitdem sind unglaubliche 30.000 Tweets zustande gekommen. Ich nutze Twitter privat, mische mich aber häufig ein, wenn es um die Themenbereiche Werbung / Media / Agenturen geht, denn das sind meine ausgewiesenen Fachgebiete.
Seit 1989 bin ich in der Werbe-/Medienbranche tätig – zuletzt als Bereichsleiter Medienverkauf (Cross/Klassisch) der IHK Zeitschriften mit einer monatlichen Auflage von ca. 2,5 Mio Exemplaren. Seit März 2013 bin ich freiberuflich für einige Projekte im Bereich Hotel-Consulting, Windmarketing, Medienvertriebsschulungen und Eventvermarktung tätig. Ab 2014 werde ich mit einer Partnerin eine Serie von Vertriebsschulungen anbieten, die sich mit den Aspekten: Bildung der “eigenen Social-Mensch-Marke” und dem persönlichen Erscheinungsbild von Vertrieblern beschäftigt.
2.) Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?
Da ich zwischen 2006 und 2013 täglich zwischen dem Rheinland und dem Rhein-Main-Gebiet mit dem Zug gependelt bin, natürlich über die Deutsche Bahn. Bei Instagram habe ich einen Hashtag #igersbahn ins Leben gerufen, der inzwischen fast 2.000 Bahnfotos von ambitionierten Bahnfahrern, Zugführern und Trainspottern sammelt und bei mir hier im Blog unter den Bahnbildern dargestellt wird. Mit über 2.000 Zugriffszahlen pro Monat ist diese Kategorie eine der Beliebtesten meines Blogs. Als zweites Thema greife ich gerne in die Diskussionen innerhalb der Medienbranche ein. Ich finde es für die Branche teilweise beschämend, mit welcher Unprofessionalität man hier bemüht ist, Meinungen zu bilden. Zudem finde ich es sehr bedauerlich, dass bisher kaum ein Anzeigenleiter einer Zeitschrift/Zeitung twittert und somit auch kein Austausch möglich ist. Alltägliches, wie z.B. Familiäres, halte ich aus meinem Social-Leben heraus, da es meiner Meinung nach nichts in den öffentlichen Sozialen Medien zu suchen hat. Wann immer ich zu einer Konferenz eingeladen werde (2013 bspw.: Medienforum NRW, Global Media Forum der Deutschen Welle), geht es um die Themen der Konferenz. Als Mitorganisator des Twittwochs Rhein-Main, des Socialmediaclubs Bonn und des ThirdClub Roundtable sind viele Tweets in den Abendstunden den Inhalten dieser Veranstaltungen gewidmet. Ich liebe es. in meiner Timeline nach 00:30 Uhr zu stöbern. Dann beginnt nämlich die Zeitspanne, aus der die meisten Tweets am kommenden Vormittag vom Schreiber wieder gelöscht werden 😉
3.) Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?
Ich nehme mir die Zeit nicht, ich lasse es einfach geschehen. Wann auch immer ich eine freie Minute habe, wird die Timeline gecheckt. Es ist zwar in den letzten Monaten etwas weniger geworden, aber es sind lediglich Verschiebungen in Richtung Google+ und Facebook. Sofern ich eine berufliche Recherche starte, nutze ich Twitter und Co intensiv und gewinnbringend.
4.) Auf welchen weiteren Social Media-Kanälen bist Du aktiv?
Also… fast überall, denn man macht ja jeden neuen Hype erst mal mit (Pinterest, Path, App.Net, Vine, Pheed, 4sq, about.me). Es sind jedoch immer wieder die alten Bekannten wie Twitter, Google+, Facebook und Instagram wohin man schlussendlich zurückkehrt. Ich liebe die Diskussionen bei g+, die Bilder des alltäglichen Lebens rund um den Globus bei Instagram, die Schnelligkeit der Informationen bei Twitter und die Möglichkeiten von Facebook, die weit über das Maß des Privaten hinausführen. Denn bei Facebook formieren sich immer mehr Gruppen zu Themenbereichen aus dem beruflichen Alltag, die sehr informativ und inspirierend sind. Wen mein Profil interessiert, der sollte meine about.me-Seite besuchen, denn dort habe ich zusammengetragen, was für einen Social Media-interessierten Leser – bezüglich meiner Person – von Interesse sein könnte.
5.) Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social Media-Kanälen ein?
Eine der Top 3 Platzierung. Zur ersten Informationssammlung bevorzuge ich Twitter, danach Google+ und dann Facebook. Das ‘Chatten’ mit Freunden/Bekannten hat Twitter vollkommen eingenommen; Skype benutze ich bereits seit 3 Jahren überhaupt nicht mehr.
6.) Organisierst Du Tweetups bzw. nimmst Du daran teil?
2012 habe ich das erste stARTCamp Frankfurt organisiert, seit 2009 den Twittwoch Rhein-Main, 2011-2013 den Socialmediaclub Frankfurt, seit Ende 2012 das Quartercamp Bonn und den SMC Bonn und seit 2012 die Roundtabelgespräche des ThirdClubs.
7.) Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?
Zur Informationssammlung, zur Recherche von Beruflichem und Privatem und natürlich auch zur Unterhaltung.
8.) Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?
Eine glatte Zwei Minus. Ich finde es schade, dass die API-Situation sich verschlechtert hat und einige wirklich interessante Tools nicht mehr funktionieren. Hier muss sich Twitter meiner Meinung nach wieder mehr öffnen oder attraktive Zugänge für Entwickler anbieten.
9.) Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter?
Auf dem iPad Tweetbot, auf dem iPhone die Twitterapp und auf dem Mac Tweetdeck.
Und nun werfe ich das Twitterstöckchen #BTStöckchen an den Mike Schnoor weiter, er hat drum gebettelt
und an den Jürgen Wallneit der durch diesen Artikel den Twitterstock direkt vor die Füße geworfen bekommt 😉
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