Im achten Setup, Karsten Sauer, die Person die mir die Inspriration dieser Serie gegeben hat.
1. Wer bist Du, was machst Du und wo haben wir uns das erst mal kennengelernt?
Ich bin Karsten Sauer und arbeite für den Online Vertrieb der Deutschen Bahn. Ich lebe in Vorarlberg, Österreich. Unser Erstkontakt erfolgte über Twitter, das erste Mal haben wir uns auf dem Weg nach Berlin zur re:publica – natürlich im Zug – getroffen.
2. Welche Bahncard hast Du oder welches Ticket nutzt Du meistens?
Ich nutze die NetzCard M, das ist eine Quasi-BahnCard100 für Mitarbeiter, nur mit weniger Privilegien. So muss ich z. B. ist stark besetzten Zügen meinen Platz selbstständig räumen und den Fahrgästen freimachen.
3. Wie oft fährst Du Bahn und welche Züge nutzt Du?
Da ich recht weit weg von meinem Wohnort arbeite bin ich Wochenpendler und fahre jede Woche mit dem Zug von Frankfurt an an Bodensee und wieder zurück. Dabei fahre ich von Frankfurt bis Ulm in der Regel mit Produkten des Fernverkehrs (ICE, IC, EC) und ab da meistens mit dem Nahverkehr weiter (IRE, RE etc.). Ein paar Mal am Tag fährt auch mal ein IC bis nach Bregenz resp. Dornbirn durch.
4. Platzreservierung oder Risiko?
Noch nie reserviert. Darf ich mit meiner NetzCard auch gar nicht. Da steht man halt auch mal von Frankfurt bis Ulm im Gang. Kommt aber selten vor. Ich weiß ja, welche Züge ich meiden muss.
5. Was hast Du meistens bei Deinen Bahnfahrten dabei?
Geladenes iPhone und iPad. Der Rest ist Nebensache.
6. Wie vertreibst Du Dir die Zeit im Zug?
Arbeiten, Lesen, Twittern, Filme schauen, umsteigen, Reststrecke planen bei Störungen.
7. Was ist für Dich die perfekte Bahnlektüre /-Musik -/Film
Spannende Serien von vorn bis hinten durch schauen. Oder eben ausgewählte Filme. Musik kann ich ja beim Autofahren hören. Um Zug müssen meine Augen und Geist beschäftigt werden. Und die Strecke vor dem Fenster kenne ich i. d. R. schon.
8. Hast Du schon ein nachhaltiges Erlebnis im Zug/auf dem Bahnhof gehabt?
Oh, ja. Aber das erzähle ich eher mal an der Bar unter vier Augen, ha!
9. Was findest Du gut im Zug/am Bahnhof?
Gerade auf langen Strecken mit wenig Umstiegen kann man wunderbar arbeiten oder sich mit Filmen berieseln lassen. Komischerweise geht mir die Zeit am schnellsten rum, wenn ich arbeite – “1 Arbeitgeber gefällt das”.
10. Was stört Dich im Zug/am Bahnhof
Es gibt da diese unselige Eigenart bei der schienengebundenen Beförderung: Der Zug nimmt wenig bis keine Rücksicht darauf, ob ich darin sitze oder nicht. Ansonsten liebe ich natürlich ALLES am Zugfahren (Chef, das bitte für das große jährliche Beurteilungsgespräch im Gedächtnis speichern, Danke!).
11. Gibt es eine Anekdote von einer Bahnfahrt die Du hier mitteilen möchtest?
Nö. Siehe 8.
12. Wie sieht für Dich der Personenverkehr der Zukunft aus?
Auf kurze Sicht wird mir mein iPhone eigenständig nach meinen Präferenzen und Ziel ermitteln, wann ich wo in welchen Zug steige. Auf lange Sicht führt am Beamen kein Weg vorbei.